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Mittwoch, 18. März 2009

Grösste Solarkühlungs-Anlage der Schweiz

Es ist möglich Solarenergie zur Kühlung von Geräten oder Gebäuden zu nutzen. Diese wird hauptsächlich an den heißen Tageszeiten genutzt. Solarkühlung ist energiesparend und reduziert somit auch die Energiekosten. Bei der solaren Kühlung können je nach Anwendung verschiedene Verfahren eingesetzt werden. Kühlschränke werden nach dem Prinzip der Wärmepumpe betrieben.
Gebäude werden durch Absorbtion gekühlt. Hierbei wird der warmen Raumluft das Wasser entzogen. Dieses Wasser verdunstet und es entsteht eine Verdunstungskälte.
In den Entwicklungsländern steigt die Nachfrage nach solarer Kühlung immer mehr an. Hier werden Kühlschränke die mit Solarenergie betrieben werden genutzt. Diese werden zur Lebensmittelkühlung und zur Medikamentenkühlung benötigt. Die solare Wärme kann mit Hilfe eines Absorbers und eines Parabol-Sonnenkollektor in Kälte umgewandelt werden.




Bei der Schweizer Privatbank Pictet & Cie in Genf wurde Ende Juni 2008 die grösste Solarkühlungs-Anlage der Schweiz eingeweiht. Was im ersten Moment wie ein Widerspruch tönt, zeigt sich bei näherer Betrachtung als raffinierte Kombination, welche als erfolgsversprechendes Modell für die Zukunft gilt.

Das Ziel: geringere CO2-Emissionen

Auf dem Dach der Pictet & Cie in Genf befinden sich auf einer Fläche von 600 Quadratmetern 364 Solarpanels. Dies ist Rekord. Und eine wahre Innovation. Denn die Sonnenenergie erwärmt nicht nur das im Solarsystem zirkulierende Wasser, sondern ermöglicht dank eines einfachen Absorptionssystems die Kühlung der Räume. Die Solarkühlung ist für die Bank Pictet ein wichtiges Element, um langfristig Energie zu sparen und die CO2-Emissionen zu senken.

Aus warm wird kalt

Die mit Sonneneinstrahlung gewonnene Wärme kann nicht nur zur Erwärmung von Wasser oder zur Heizung von Räumen genutzt werden, sondern dank Absorptionsmaschinen auch zur Kühlung. Genau diesen Umstand nutzt die neue Solarkühlungs-Anlage bei Pictet & Cie in Genf - und dies im grossen Stil.

Für die Schweizer Privatbank Pictet & Cie mit Hauptsitz in Genf gehört es zu den erklärten Zielen, auf freiwilliger Basis die CO2-Emissionen in den nächsten Jahren zu senken. Aus diesem Grund wurde firmenintern eine Analyse der Ist-Situation erstellt, die als Grundlage für die zukünftigen Massnahmen dient. Eine Verminderung des CO2-Ausstosses will die Bank vor allem bei den Geschäftsreisen erreichen, indem sie mehr auf Reisen per Zug oder auf Videokonferenzen setzt. Ein anderer wichtiger Faktor ist die kontinuierliche Verminderung des Einsatzes von Erdöl und -gas zum Heizen und zum Kühlen der Gebäude.


Systembeschreibung der Solarkühlung

Vorteile des Systems:

* Die Anschaffungskosten für das Kälteaggregat sind wesentlich geringer als die Kosten für einen vergleichbaren Kompressor-Kühlschrank, der mit elektrischen Solarzellen betrieben wird (Euro 1.500,--)
* Das Kälteaggregat ist so konzipiert, dass es ohne großen Werkzeug-Aufwand in den betreffenden Ländern hergestellt werden kann. Wartungsarbeiten und Reparaturen können aufgrund des einfachen Aufbaus des Kälteaggregates vor Ort durchgeführt werden
* Die Isoliergehäuse defekter Kompressor-Kühlschränke, die in Entwicklungsländern als Zivilisationsabfall anfallen, können mit dieser Technologie wieder nutzbar gemacht werden
* Das System kann auch für größere Einheiten, z.B. Gemeinschafts-Kühlhäuser, ausgelegt werden
* Notkühlung bei unsicherer Elektrizitätsversorgung.

Zur Desorption wird der Behälter mit gesättigtem Zeolith für ca. 3 h in den Solarkollektor gehängt und dort auf Temperaturen von über 200 °C aufgeheizt. Nach einer anschließenden Abkühlzeit kann er wieder für einen Kühlvorgang eingesetzt werden. Damit auch Perioden mit geringer Sonnenstrahlung überbrückt werden können, sind mehrere Zeolithbehälter vorgesehen, die im desorbierten Zustand aufbewahrt werden und so als Kältespeicher dienen.

Zur Adsorption wird eine Patrone, die mit 2,5 kg Zeolith gefüllt ist, mit einem Kühlschrank bzw. dem darin befindlichen Verdampfer verbunden. Mit einer Hand-Vakuumpumpe wird die Luft aus dem System entfernt. Wenige Sekunden danach beginnt die Kälteerzeugung.
Über einen Zeitraum von 24 Stunden werden anschließend Lufttemperaturen innerhalb des Kühlschranks von –10…0 °C und für weitere 12 Stunden unterhalb von +5 °C erreicht.
Wenn der Zeolithbehälter mit Wasser gesättigt ist, wird er vom Verdampfer getrennt. Ein neuer Behälter wird angekoppelt und der Verdampfer mit Wasser gefüllt. Mit wenigen Pumpenhüben wird die Luft aus dem System entfernt und anschließend weitergekühlt.

Die Kosten für das Kälteaggregat sind mit deutlich weniger als 50% der Kosten anzusetzen, die man bei einem vergleichbaren Kompressor-Kühlschrank hat, der mit Photovoltaik betrieben wird und über Euro 1500,-- kostet.

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